Workshop

Soziodrama “DIE STADT OHNE JUDEN” –

“DAS LAND OHNE ARABER”

Szenische Erforschung und Probehandeln zu Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus

Nicht erst nach dem Terroranschlag der Hamas und dem grausamen Krieg in Gaza wird in Deutschland heftig darüber gestritten, was Antisemitismus ist. Nach dem am 7. Oktober spitzen sich die Debatten zu, gegenseitiges Zuhören wird immer schwerer: Mangelnde Empathie mit Jüd*innen, die sich hier nicht mehr sicher fühlen, pauschalisierende Verurteilung jeglicher Kritik an der Kriegsführung der israelischen Regierung, deutsche Muslim*innen unter islamistischem Generalverdacht. Es gibt viele Gründe, sich mit Haltung und Verhalten zu Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus zu beschäftigen, vor allem mit den eigenen Gefühlen und Positionierungen sowie ihren Folgen für das Zusammenleben in unserem Land.

Um solche Themen zu bearbeiten, ist Soziodrama als gesellschaftlich engagiertes Psychodrama ein geeignetes Format: Mit szenisch-kreativen Methoden erforscht die Gruppe auf der Seminarbühne eine gemeinsam entwickelte Fragestellung. Die Gruppe selbst ist hier die/der kollektive Protagonist*in, die/der unter professioneller Anleitung neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten entwickelt. Improvisationen zu zwei Romanen ermöglichen unterschiedlichen Perspektiven, um eine ferne und doch irgendwie nahe Wirklichkeit nachzuempfinden:

  • Hugo Bettauers nahezu hellseherischer »Die Stadt ohne Juden. Roman vom Übermorgen« aus dem Wien von 1922
  • und das von der Realität fast überholte “Buch vom Verschwinden“ aus dem Jahr 2014 von Ibtisam Azem aus Tel Aviv.

Die Teilnehmer*innen sind eingeladen zu künstlerischer, kreativer Begegnung, die es möglich macht, sich selbst und das Gegenüber neu zu erleben. In dem spielerischen Probehandeln und in „fremden“ Rollen öffnen sich besondere Sprach- und Spielräume, in denen auch heikle, sonst eher tabuisierte Themen ausgeleuchtet werden. Aktuelle Situationen aus Deutschland zu Diskriminierungserfahrungen werden in Szene gesetzt, die Rollen- und Situationserfahrungen gemeinsam reflektiert, zu gesellschaftlichen Kontexten in Beziehung gesetzt und Visionen für eine bessere Zukunft erprobt.

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Termine

26./27.09.2025

ORT: 

tba

UHRZEITEN: 16:00 bis 21:00 / 10:00 bis 18:00 Uhr

LEITUNG:Jutta Heppekausen – Psychodramaleiterin (DFP), Supervisorin (DGSv, M.A.), Theaterpädagogin (Akademie Remscheid), Playbacktrainerin (APTT) 

Julia Solovieva: Autorin und Regisseurin, Psychodrama Practicioner (i.A. Institut für Soziale Interaktion Hamburg)

KOSTEN: 270 € inkl. MwSt.

ANMELDUNG:

 

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Januar 2024 / Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie

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Soziodrama als Werkzeug der Professionalisierung im Change Management

Januar 2024 / Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie

Uwe Reineck

Die ganze Bühne ist eine Welt – Soziodrama heutzutage

Januar 2024 / Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie

 

Jutta Heppekausen

Hoffen lernen in diesen Zeiten? Eine soziodramatische Reise zum Planeten Utopia und zurück zur Erde im Changemanagement – Durch Spielen das schwer Greifbare besprechbar machen

Dezember 2023 / Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie

 

Falko von Ameln und Christoph Buckel 

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November 2023 / Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie

 

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Das Hilfs-Wir als Hauptinstrument im Soziodrama

Christoph Buckel, Uwe Reineck & Matthias Bongartz,

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Ausgabe 07/2021 | changement (changement-magazin.de)

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